Erfahrungsbericht der Gruppenreise nach Ägypten vom 14.–21.02.21

Reisen mit PCR-Test auf der Hin- und der Rückreise. 

«Nach Ägypten komme ich auf keinen Fall mit!», waren meine ersten Worte, als ich von Golf and Travel benachrichtigt wurde, dass die geplante Portugal-Gruppenreise nun nach Ägypten führe. Meine Aussage basierte darauf, dass für die Rückreise ebenfalls ein negativer PCR-Test benötigt wurde, um wieder in die Schweiz einzureisen. Was wäre also, wenn der Test positiv ausfiele? In meinen Gedanken formten sich schon Horrorgeschichten über ein staatliches Hotelzimmer, welches für 10 Tage nicht verlassen werden durfte. Ein überhitztes Zimmer mit keiner Internet-Verbindung und die Kontaktpersonen sprachen nur unverständliches Arabisch. Das Sinnbild eines Albtraumes, welchen ich nicht wahr werden lassen wollte.
Die Aussichten auf schönes Wetter, sattgrüne Fairways und Greens, gute Freunde in der Gruppe und ein wunderschönes Hotel mit gutem Essen, liessen mich dennoch meinen ersten Entscheid wieder kippen. Mit grossem Vertrauen in die Organisation, dass man mich im schlimmsten Fall nicht einfach hängen lassen würde, sagte ich doch zu.

Die Reise begann am 14.2. mit dem Edelweiss-Flug nach Hurghada. Da ansonsten praktisch keine Destinationen offen waren, war der Flug bis auf den letzten Platz ausgebucht. Aber hey, alle im Flugzeug hatten einen negativen PCR-Test bei sich. Diese Gewissheit, dass sich keine Viren um mich herum befanden, gibt es sonst praktisch nirgendwo.
In Hurghada angekommen lief alles reibungslos. Wir zeigten unsere Attest, die Körpertemperatur wurde gemessen und ab ging es mit Maske im Bus an die Soma Bay ins Kempinski Hotel.
Auch hier, wurde zuerst die Temperatur gemessen, dann mussten wir nochmals das Attest von unserem PCR-Test vorweisen. Obwohl ich hier immer mit Corona konfrontiert wurde, gab es mir ein enorm gutes Gefühl, das sich alle im Hotel sehr um die Einhaltung des Gesundheitskonzeptes kümmerten.
Die gute Nachricht dann gleich noch beim Check-in im Hotel: «Sollte jemand am Freitag vor Abreise positiv getestet werden, dann bleibt diese Person in einem separaten Teil des Hotels», teilte uns Judith, die Guest Relation Managerin, mit. «Die Kosten des Aufenthaltes würden vom Hotel getragen, die Gesundheitskosten übernimmt der ägyptische Staat», ergänzt sie weiter. Wow, da könnte man sich ja direkt freuen, wenn man noch ein paar Tage bleiben könnte.

Mit der Zimmervergabe klappte alles hervorragend und die Gruppe begab sich zum ersten Abendessen. Hier galt wieder, Temperatur messen, bevor man zu seinem Tisch gehen konnte. Am Buffet durfte man sich nicht selber bedienen, sondern man zeigte auf die gewünschten Speisen, damit das Hotelpersonal den Teller füllen konnte. Dies war das gewohnte Konzept, welches ich bereits bei meiner Silvester-Reise in Portugal erfahren durfte.

Am nächsten Morgen um 10:30h hatten wir die erste Abschlagszeit auf dem Cascades Golf Course. Ich hatte zuerst etwas Bedenken, da wir diesen Platz 5x spielen werden, was normalerweise etwas langweilig wird. Aber auch hier musste ich mich eines besseren belehren lassen. Der Platz war erstens in einem Top-Zustand, extrem interessant gebaut und mit verschiedenen Fahnenpositionen jeden Tag anders zu spielen. Zudem trug der teilweise starke Wind das seine dazu bei, dass keine Langeweile aufkam. Der Platz hat mir so gut gefallen, dass ich sogar noch eine sechste Runde am Sonntag vor dem Abflug anhängte.

Dadurch, dass wir praktisch alleine auf dem Golfplatz waren, konnten wir unsere vorreservierten Abschlagszeiten problemlos ändern. Wenn man schon so schönes Wetter und vor allem den wunderschönen Strand direkt vor dem Hotel hat, möchte man dies auch geniessen. Wo kann man im Februar und nach nur 4 1/2 Stunden Flugzeit denn schon im Meer baden? Die ganze Gruppe genoss es, nach dem Golfspiel, die teilweise strapazierten Muskeln und Knochen, in der Sonne zu baden. Gibt es etwas schöneres?

Am Freitag Morgen mussten alle Schweizer, welche am Sonntag zurückflogen, wieder zum PCR-Test. Dieser war vom Hotel organisiert. Um halb neun kam der Arzt und die geschätzt 40 Personen waren im Nu durchgetestet. Das Resultat erhielten wir am Samstag Nachmittag mit dem geforderten Attest. Der Test wurde direkt aufs Zimmer belastet, was dann umgerechnet ca. Fr. 50.– kostete.

Den Abschluss-Höhepunkt bildete ein Überraschungs-Schnorchelausflug am Samstag, welcher von unserem Reiseleiter organisiert wurde. Nach dem Golf gingen wir zur Marina, welche sich ca. 300m neben unserem Hotel befand. Das erste Ziel war das vorgelagerte Riff, wo wir die intakte Unterwasserwelt des Roten Meeres schnorchelnd erkunden konnten. Danach ging es in den Windschatten einer vorgelagerten Insel, wo uns eine Goulaschsuppe und Sandwiches serviert wurden. So genossen wir ca. 4 Stunden auf dem Boot bei schönstem Wetter und stahlblauem Himmel.

Die Rückreise am Sonntag zeigte sich wieder sehr entspannt. Dadurch, dass das Kempinski nur eine Belegung von max. 50% haben durfte, erhielten alle ein Late Check-out bis um 14:00h. Mit dem Bus waren wir in 45 Minuten wieder am Flughafen von Hurghada, welcher fast leer war. Es waren am Nachmittag noch 2 Flüge geplant, was den hochmodernen Flughafen fast in einen Schlafzustand versetzte.
Nach 4:15h landeten wir wieder gesund und zufrieden in Zürich. Die ganze Gruppe war sich beim Gepäckband einig, diese Reise wird wiederholt. Es war so entspannend, gut organisiert und sehr erholsam. Es kann gut sein, dass sich Hurghada (mit oder ohne Corona) zu unserem neuen Favoriten mausern könnte.

 

Erfahrungsbericht unseres Reiseteilnehmers Cornel Merki

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