Mallorca

Traumhafte Orte und Landschaften des Südens, die Lust auf Urlaub machen!

Sanfte Hügel und schroffe Felsen, idyllische Buchten und lange Strände – das zeichnet Mallorca aus.

Landschaftsmässig findet sich auf Mallorca alles, was Sie für die Ferien brauchen. Von den berühmten weissen Sandstränden, kristallklarem Wasser über Steilküsten, hohe Gebirgszüge, herrliche Dünenlandschaften und tiefe Schluchten bis hin zu ausgedehnten Feuchtgebieten. Auf Mallorca ist für jeden etwas dabei. Wandern, Golfen, Schwimmen, Rad fahren oder einfach nur Entspannen. Die Insel ist das ganze Jahr über einen Besuch wert. Für Strandurlauber sind die Monate zwischen Juni und September am besten geeignet. In dieser Zeit ist die Lufttemperatur bis zu 38°C und die Wassertemperatur bis zu 25°C. Zu den schönsten Landschaftsbildern des mediterranen Raumes gehört die Mandelblüte auf Mallorca.

Der Norden Mallorcas

Die weiten Buchten von Alcúdia und Pollensa bestimmen das touristische Leben im Norden Mallorcas. Die Ausläufer des Tramuntana-Gebirges ragen hier in Form der Halbinsel Formentor weit ins Meer hinaus und bilden eine atemberaubende Steilküste. An den Buchten selber findet der Besucher auch weite, familienfreundliche Sandstrände. Die Landschaft ist vielfältig und variiert zwischen fruchtbaren Anbauflächen und waldreichen Gebieten. Zudem liegt in diesem Teil der Insel eine Vielzahl historischer Städte mit römischem und maurischem Erbe, wie Alcúdia, Pollensa oder Muro.

Der Osten Mallorcas

Von Font de Sa Cala im Nordosten bis Cala Santanyi im äussersten Süden erstreckt sich die Ostküste Mallorcas. Die Küstenlandschaft ist hier sehr vielseitig. An den Orten, wo sich die Serra de Llevant zum Meer hinabneigt, ist an weiten Stränden eine lange Kette von Seebädern mit umfassendem Serviceangebot entstanden. Diese eignen sich gut für Familien mit kleinen Kindern. Weiter im Norden liegen malerische, fjordartige Buchten, um die sich kleinere Ferienanlagen angesiedelt haben. Pittoreske Fischerorte wie Portocolom und natürliche Sehenswürdigkeiten wie die Tropfsteinhöhlen «Coves del Drac» machen die Attraktivität dieses Gebietes aus.

Der Süden Mallorcas

Die Südküste Mallorcas ist das touristische Herz der Insel. Hier entstanden in den 1950er Jahren die ersten grossen Hotelanlagen und hier befinden sich auch heute noch die meisten und bekanntesten Urlaubsorte. Von Colonia de Sant Jordi im äussersten Südosten bis zur Bucht von Palma findet sich eine Vielzahl unterschiedlichster Feriensiedlungen, teils in historisch gewachsenen Dörfern, teils in künstlich angelegten Urbanisationen. Nahezu überall findet der Besucher ein umfassendes Serviceangebot und viele Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Die Strände dieser Gegend sind recht unterschiedlich und reichen von schmalen Abschnitten bis zu weiten Dünenlandschaften, wie z. B. am Traumstrand Es Trenc.

Im Süden Mallorcas liegt auch die Inselhauptstadt Palma de Mallorca, das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Mallorcas mit seiner bezaubernden Altstadt. Ein paar Kilometer weiter östlich schliessen die Urlaubsorte Playa de Palma und El Arenal an, die vor allem für ihr Nachtleben bekannt sind.

Der Westen Mallorcas

Unter Mallorca-Kennern gilt die Westküste als die schönste Region der Insel. Flankiert von den hohen Gipfeln des Tramatura-Gebirges hat sich hier eine wild zerklüftete Steilküste gebildet, die zum Meer hin abbricht und in malerischen Buchten, so genannten «Calas» endet. Die nur von wenigen, kurvenreichen Strassen durchzogene Bergkette ist ein Paradies für Wanderer und Mountainbiker, die hier unzählige Strecken vorfinden. Aktive Urlauber erwarten zudem wahre Naturspektakel, wie etwa die beeindruckende Schlucht Torrent de Pareis sowie mehrere Tropfsteinhöhlen. Wer gute Bademöglichkeiten und schöne Strände sucht, findet diese vor allem im Südwesten (z. B. in Paguera und Santa Ponsa).

Das Zentrum Mallorcas

Vom Touristenstrom der Küsten unberührt, schlummern einige der schönsten Dörfer Mallorcas im Zentrum der Insel. Diese Gegend wird bis jetzt vorwiegend von Naturliebhabern und Individualisten besucht, dementsprechend stellen ländliche Fincas und familiäre Hotels die Hauptart der Unterkünfte dar. In der Zentralebene «Es Pla» wird intensiv Landwirtschaft betrieben, hier befinden sich die Obstplantagen und Weinanbaugebiete der Insel. Wer das authentische Mallorca und den Lebensalltag seiner Bewohner kennen lernen möchte, ist im Inselinnern genau richtig.

Mallorca Aussichtspunkt Golf and Travel

The unknown Mallorca from Pedro Fiol on Vimeo.

Mallorca ist die grösste Insel der Balearen-Gruppe, die zusammen mit den Pityusen als spanische Region eine autonome Gemeinschaft innerhalb des spanischen Staates bildet. Auf Mallorca befindet sich die Hauptstadt der Balearischen Inseln, Palma. Amtssprachen sind Katalanisch und Spanisch. Darüber hinaus ist Mallorca auch die grösste zu Spanien gehörende Insel.

Mallorca erreicht man von zahlreichen europäischen Gross- und Kleinflughäfen in durchschnittlich nur zwei Stunden Flugzeit. Beim Anflug sieht man eine ganze Inselgruppe, die Balearen. Sie liegen im westlichen Mittelmeer vor der Ostküste Spaniens und Mallorca ist mit einer Ausdehnung von 3640 qkm die grösste von ihnen. Insgesamt sind es 151 Inseln, die zusammen eine autonome Gemeinschaft Spaniens bilden. Zwei von ihnen sind als weitere beliebte Urlaubsinseln bekannt und liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Mallorca: Menorca mit 694 qkm im Osten und Ibiza mit 573 qkm südwestlich gelegen. Zwei weitere, zwar kaum bewohnte, jedoch erwähnenswerte, Inseln sind Formentera (83 qkm) und die unter Naturschutz stehende Felseninsel Cabrera. Die restlichen 145 Kleininseln sind gar nicht bewohnt.

Geografisch liegt Mallorca auf der Höhe von Valencia, mit einer Entfernung dahin von ca. 240 km. In Richtung Norden liegt Barcelona etwa gleich weit entfernt.

Insgesamt zählt Mallorca inzwischen mehr als 850’000 Einwohner, die sich vorwiegend auf die grösseren Städte verteilen. In der Region um die Hauptstadt Palma lebt mehr als die Hälfte der Einwohner, es folgen Manacor, Inca, Pollenca und Andratx. Übers Jahr verteilt kommen noch ca. 8 Millionen Urlauber dazu.

Grundsätzlich bietet Mallorca ein recht typisches Mittelmeerklima der Balearen. Die Sommer sind in der Regel warm, die Winter normal nicht extrem kalt. Am wärmsten ist es meist im August, am kältesten im Februar. Natürlich ist das Klima auch auf Mallorca nie vorhersehbar und auch nicht mehr so stabil wie früher. Die Sommer wurden im Lauf der letzten Jahre wärmer, einer der wärmeren Sommer war z. B. der im Jahr 2005, wo das Thermometer im August auf über 35°C stieg.

Als äusserst reizvoll gelten Frühjahr und Herbst auf Mallorca. Diese Jahreszeiten werden oft als die goldenen Jahreszeiten bezeichnet. Der Herbst mit September und Oktober beschert oft sehr schöne Phasen mit Temperaturen über 20° C, er kann aber auch kühler sein. Durchaus interessant sind die kühlen Monate ab Ende Januar, denn dann beginnt die Mandelblüte, die einen ganz eigenen Reiz ausmacht. Allerdings können die Temperaturen dann schon relativ kühl sein. Mallorca wird ab dieser Zeit grün, diese Phase geht bis Anfang Sommer. Herausheben kann man hier auch den März, wenn die vielen Obstbäume anfangen zu blühen. Normalerweise wird es im Verlauf des Sommers mit dem Grün dann allerdings deutlich weniger. Ab Mai wird es normal ziemlich warm. Spätestens in den trockenen Monaten Juli und August muss die grüne Vegetation weichen. Im Herbst wird es dann regenreicher und die Vegetation erholt sich wieder. Der Herbst kann unter Umständen aufgrund der einsetzenden Regenfälle und stellenweise hoher Temperaturen vergleichsweise schwül werden.

Die Sommer sind normalerweise heiss und trocken, im zentralen Mallorca wird es sehr heiss mit Temperaturen um die 40°C. Von der blühenden Landschaft ist dann nicht mehr allzu viel zu sehen. Jetzt kann man hier vor allem Strandferien machen. Es regnet wenig, die meisten Leute kommen im Sommer. Hochsaison sind die sehr warmen und trockenen Monate Juli und August.

Die Wassertemperaturen folgen natürlich den allgemeinen Temperaturen, wobei man in der Regel im Mai/Juni von ca. 20°C Wassertemperatur ausgeht. Im August/September hat man normalerweise die höchste Wassertemperatur mit ca. 24°C.

Grundsätzlich kann man ab Oktober von einer Art Regenphase sprechen. Die ersten Anzeichen dafür sind Regenfälle im frühen Herbst (hier wurden die ersten kühlen Regen schon ab August beobachtet!). Ab ca. Oktober beginnt dann die Regenphase. Der Oktober gilt allgemein als regenreichster Monat auf Mallorca. Es kann dann auch immer wieder zu Überschwemmungen kommen. Die Temperaturen fallen dann ab November relativ schnell ab. Die Westküste erhält von Oktober bis Januar relativ viel Regen, in Palma geht die Phase normal von Oktober bis Dezember.

Die Winter sind traditionell nicht so streng und auch nicht schneereich. Im Regelfall geht man von milden und etwas feuchten Wintern aus. Die Temperaturen bewegen sich im Schnitt um die 10°C. Aber auch hier musste man sich in den letzten Jahren eines anderen belehren lassen. Grundsätzlich kann es z. B. im Tramuntanagebirges im Winter immer schneien. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre (hier z. B. der Winter 2009/2010) ist im Winter überall auf der Insel Schneefall möglich!

Die optimale Reisezeit für Mallorca wird vor allem durch die individuellen Vorlieben des Urlaubers bestimmt. Wer vor allem Badeferien will, für den ist in jedem Fall der Sommer von Mai bis September ratsam. Landschaftlich sehr reizvoll ist Mallorca bekanntlich im Frühling und Herbst. Normal ist es dann angenehm und nicht ganz so heiss – es kann aber auch kühl sein! Ideal ist die Phase sicherlich für Urlauber, welche etwas von der Landschaft sehen und z. B. wandern wollen. Die Winter sind auf Mallorca eher ruhig. Früher war es die Paradezeit für Langzeiturlauber. Mittlerweile müssen sich diese aber in dieser Periode auch auf stürmische, kühle und schneereiche Phasen einstellen. Das war früher eher selten der Fall. Dennoch kann der Winter auf Mallorca immer noch eine Alternative zum Winter in Mitteleuropa sein. Man sollte sich kurzfristig über die aktuellen Vorhersagen informieren.

Die mallorquinische Küche vereint mehrere kulinarische Richtungen. Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint: Mallorcas Küche ist nicht identisch mit der spanischen. Wohl haben Paella und Gazpacho, Riojaweine und Sangria längst auch die Gaumen der Insulaner erobert, und selbstverständlich wird auch auf den Balearen mit Olivenöl gekocht.

Doch obwohl das Gros der Hotelküchen, der cafeterías und der Restaurants mehr Internationales als Regionales anbietet, gibt es eine eigenständige cuina mallorquina, die jedoch immer fremden Einflüssen ausgesetzt war und ist. Waren es einst Römer und Araber, so sind es heute eben die Nordländer, die zu Veränderungen von Rezepten und Essgewohnheiten beitragen.

Auf jeden Fall wird man der Inselküche nicht gerecht, wenn man sie – wie häufig zu hören und zu lesen ist – mit Attributen wie simpel und deftig abtut. Mallorquinisch kochen heisst auf frische Zutaten zurückgreifen und besondere Sorgfalt auf ihre Zubereitung legen. Mit Zackzack kommt man ihr nicht bei, schon gar nicht mit Büchsen und Tiefgefrorenem. Das 1000-Betten-Hotel mit All-inclusive-Angebot und Schichtessen im riesigen Speisesaal kann der Inselküche nicht einmal annähernd gerecht werden.

Ein anderer, scharfer Konkurrent ist der Grill. Sein Siegeszug durch die Insellokale scheint unaufhaltsam, denn nicht nur Fremde, sondern auch Einheimische lieben zunehmend Fleisch und Fisch à la planxa/plancha.

Wo sich verstärkt Prominenz, Schickeria und geltungsbedürftige Neureiche niederlassen, dürfen namhafte Meisterköche nicht fehlen. Ein halbes Dutzend klingender Namen wie Joseph Sauerschell (Es Racó des Teix), Koldo Royo (Palma) und Gerhard Schwaiger (Tristan, Port de Portals) stehen für eine internationale Haute Cuisine. Ihre Kreationen können wohl mediterran genannt werden, mallorquinisch jedoch kaum. Zudem geht ein Besuch in diesen zum Teil mit Michelinsternen ausgezeichneten Etablissements naturgemäss tüchtig ins Geld. Aber bei der kolossalen Menge von 2600 cafeterías und 2800 Restaurants kommen auch normal verdienende Feriengäste zu einem leckeren Essen.

Essgewohnheiten
Der Einfluss der Inselgäste hat auf die Essenszeiten der Einheimischen abgefärbt; früher als in anderen spanischen Regionen, nämlich mittags schon ab 13 Uhr, abends ab 20 Uhr, geht man essen, vor allem in kleineren Städten und im Winter.

Getränke
Selbstverständlich ist Mallorca als spanische Region ein Weinland, wenngleich das Bier (cerveza) immer beliebter wird. In den letzten Jahren konnten Mallorcaweine ihren guten Ruf zurückgewinnen, den sie über Jahrhunderte hatten, bevor ihn die Reblausplage am Ende des 19. Jhs. ruinierte. Die meisten mallorquinischen Rotweine werden aus der Manto-Negro-Traube gekeltert. Das Gütesiegel für kontrollierte Herkunftsbezeichnung Denominació d’Origen tragen die Weine aus der Region Binissalem und dem Llevant. Weinkenner schätzen Tropfen aus den Bodegas Franja Roja der Brüder Ferrer in Binissalem, den Bodegas Jaume Mesquida in Porreres, den Bodegues Miquel Oliver in Petra, von Vins Miguel Gelabert in Manacor und Macía Batle aus Santa Maria. Mallorquiner trinken Wein in Massen zum Mittag- und zum Abendessen, dazu steht meistens eine Flasche Wasser (aigo/agua) mit (amb/con) oder ohne (sense/sin) Kohlensäure (gas) auf dem Tisch. Erfrischendes Getränk in den Sommermonaten ist die horchata d’Ametla (Mandelmilch). Einheimische trinken zum Frühstück einen café con leche (Milchkaffee), nach dem Essen einen café (Espresso) oder einen cortado (Espresso mit Milch). Der Sekt firmiert als cava. Liköre bestellt man als chupito. Salut!

Bars, Cafeterías, Restaurants
Sowohl in cafeterías wie in Restaurants werden fast immer unverlangt Brot und Oliven auf den Tisch gestellt. Sie tauchen – wie auch das cubierto, Besteck – später meist auf der Rechnung auf, pro Person mit 50 Cent bis 1,50 Euro. Zumeist kommt dann noch die IVA (Mehrwertsteuer) mit 7 Prozent dazu. In guten Restaurants sollten Sie vorher einen Tisch reservieren und beim Betreten des Speisesaals warten, bis der Maître oder der Kellner Ihnen einen Tisch zuweist. Die Rechnung kommt meistens auf einem Teller, auf dem Sie später das Trinkgeld liegen lassen.

220 V, 50 Hz. Praktisch jedes Hotel, Finca oder Ferienwohnung ist umgestellt und hat eine 2-polige Euro-Steckdose Typ C («Euro») oder F («Schuko»).

Autovermietung Mallorca
Entdecken Sie Mallorcas Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten mit einem Mietwagen. Ein Leihwagen auf Mallorca bietet sich an, wenn Sie stets mobil sein möchten und Ihren Urlaub nicht nur an einem Ort verbringen wollen.

Die Hauptstadt von Mallorca, Palma, ist ein guter Ausgangspunkt, um die traumhaften Landschaften der Insel zu erkunden. Wählen Sie den für Sie passenden Mietwagen auf Mallorca aus und sichern Sie sich noch heute Ihr Mietauto zu Frühbucherpreisen.

Verkehr und Parken auf Mallorca
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Mallorca liegen innerorts bei 50 km/h, auf Landstrassen bei 90 km/h und auf Autobahnen bei 120 km/h. Auf Mallorca gibt es viele Strassen, die einspurig sind. Deshalb sollte man besonders vorsichtig fahren. Rechnen Sie auf engen Strassen immer damit, dass andere Fahrzeuge entgegenkommen könnten. In der Hauptstadt Palma de Mallorca parkt man den Mietwagen am besten in einem der vielen Parkhäuser oder in Tiefgaragen.

Facts

Mallorca ist die grösste Insel der Balearen-Gruppe, die zusammen mit den Pityusen als spanische Region eine autonome Gemeinschaft innerhalb des spanischen Staates bildet. Auf Mallorca befindet sich die Hauptstadt der Balearischen Inseln, Palma. Amtssprachen sind Katalanisch und Spanisch. Darüber hinaus ist Mallorca auch die grösste zu Spanien gehörende Insel.

Mallorca erreicht man von zahlreichen europäischen Gross- und Kleinflughäfen in durchschnittlich nur zwei Stunden Flugzeit. Beim Anflug sieht man eine ganze Inselgruppe, die Balearen. Sie liegen im westlichen Mittelmeer vor der Ostküste Spaniens und Mallorca ist mit einer Ausdehnung von 3640 qkm die grösste von ihnen. Insgesamt sind es 151 Inseln, die zusammen eine autonome Gemeinschaft Spaniens bilden. Zwei von ihnen sind als weitere beliebte Urlaubsinseln bekannt und liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Mallorca: Menorca mit 694 qkm im Osten und Ibiza mit 573 qkm südwestlich gelegen. Zwei weitere, zwar kaum bewohnte, jedoch erwähnenswerte, Inseln sind Formentera (83 qkm) und die unter Naturschutz stehende Felseninsel Cabrera. Die restlichen 145 Kleininseln sind gar nicht bewohnt.

Geografisch liegt Mallorca auf der Höhe von Valencia, mit einer Entfernung dahin von ca. 240 km. In Richtung Norden liegt Barcelona etwa gleich weit entfernt.

Insgesamt zählt Mallorca inzwischen mehr als 850’000 Einwohner, die sich vorwiegend auf die grösseren Städte verteilen. In der Region um die Hauptstadt Palma lebt mehr als die Hälfte der Einwohner, es folgen Manacor, Inca, Pollenca und Andratx. Übers Jahr verteilt kommen noch ca. 8 Millionen Urlauber dazu.

Klima

Grundsätzlich bietet Mallorca ein recht typisches Mittelmeerklima der Balearen. Die Sommer sind in der Regel warm, die Winter normal nicht extrem kalt. Am wärmsten ist es meist im August, am kältesten im Februar. Natürlich ist das Klima auch auf Mallorca nie vorhersehbar und auch nicht mehr so stabil wie früher. Die Sommer wurden im Lauf der letzten Jahre wärmer, einer der wärmeren Sommer war z. B. der im Jahr 2005, wo das Thermometer im August auf über 35°C stieg.

Als äusserst reizvoll gelten Frühjahr und Herbst auf Mallorca. Diese Jahreszeiten werden oft als die goldenen Jahreszeiten bezeichnet. Der Herbst mit September und Oktober beschert oft sehr schöne Phasen mit Temperaturen über 20° C, er kann aber auch kühler sein. Durchaus interessant sind die kühlen Monate ab Ende Januar, denn dann beginnt die Mandelblüte, die einen ganz eigenen Reiz ausmacht. Allerdings können die Temperaturen dann schon relativ kühl sein. Mallorca wird ab dieser Zeit grün, diese Phase geht bis Anfang Sommer. Herausheben kann man hier auch den März, wenn die vielen Obstbäume anfangen zu blühen. Normalerweise wird es im Verlauf des Sommers mit dem Grün dann allerdings deutlich weniger. Ab Mai wird es normal ziemlich warm. Spätestens in den trockenen Monaten Juli und August muss die grüne Vegetation weichen. Im Herbst wird es dann regenreicher und die Vegetation erholt sich wieder. Der Herbst kann unter Umständen aufgrund der einsetzenden Regenfälle und stellenweise hoher Temperaturen vergleichsweise schwül werden.

Die Sommer sind normalerweise heiss und trocken, im zentralen Mallorca wird es sehr heiss mit Temperaturen um die 40°C. Von der blühenden Landschaft ist dann nicht mehr allzu viel zu sehen. Jetzt kann man hier vor allem Strandferien machen. Es regnet wenig, die meisten Leute kommen im Sommer. Hochsaison sind die sehr warmen und trockenen Monate Juli und August.

Die Wassertemperaturen folgen natürlich den allgemeinen Temperaturen, wobei man in der Regel im Mai/Juni von ca. 20°C Wassertemperatur ausgeht. Im August/September hat man normalerweise die höchste Wassertemperatur mit ca. 24°C.

Grundsätzlich kann man ab Oktober von einer Art Regenphase sprechen. Die ersten Anzeichen dafür sind Regenfälle im frühen Herbst (hier wurden die ersten kühlen Regen schon ab August beobachtet!). Ab ca. Oktober beginnt dann die Regenphase. Der Oktober gilt allgemein als regenreichster Monat auf Mallorca. Es kann dann auch immer wieder zu Überschwemmungen kommen. Die Temperaturen fallen dann ab November relativ schnell ab. Die Westküste erhält von Oktober bis Januar relativ viel Regen, in Palma geht die Phase normal von Oktober bis Dezember.

Die Winter sind traditionell nicht so streng und auch nicht schneereich. Im Regelfall geht man von milden und etwas feuchten Wintern aus. Die Temperaturen bewegen sich im Schnitt um die 10°C. Aber auch hier musste man sich in den letzten Jahren eines anderen belehren lassen. Grundsätzlich kann es z. B. im Tramuntanagebirges im Winter immer schneien. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre (hier z. B. der Winter 2009/2010) ist im Winter überall auf der Insel Schneefall möglich!

Die optimale Reisezeit für Mallorca wird vor allem durch die individuellen Vorlieben des Urlaubers bestimmt. Wer vor allem Badeferien will, für den ist in jedem Fall der Sommer von Mai bis September ratsam. Landschaftlich sehr reizvoll ist Mallorca bekanntlich im Frühling und Herbst. Normal ist es dann angenehm und nicht ganz so heiss – es kann aber auch kühl sein! Ideal ist die Phase sicherlich für Urlauber, welche etwas von der Landschaft sehen und z. B. wandern wollen. Die Winter sind auf Mallorca eher ruhig. Früher war es die Paradezeit für Langzeiturlauber. Mittlerweile müssen sich diese aber in dieser Periode auch auf stürmische, kühle und schneereiche Phasen einstellen. Das war früher eher selten der Fall. Dennoch kann der Winter auf Mallorca immer noch eine Alternative zum Winter in Mitteleuropa sein. Man sollte sich kurzfristig über die aktuellen Vorhersagen informieren.

Küche

Die mallorquinische Küche vereint mehrere kulinarische Richtungen. Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint: Mallorcas Küche ist nicht identisch mit der spanischen. Wohl haben Paella und Gazpacho, Riojaweine und Sangria längst auch die Gaumen der Insulaner erobert, und selbstverständlich wird auch auf den Balearen mit Olivenöl gekocht.

Doch obwohl das Gros der Hotelküchen, der cafeterías und der Restaurants mehr Internationales als Regionales anbietet, gibt es eine eigenständige cuina mallorquina, die jedoch immer fremden Einflüssen ausgesetzt war und ist. Waren es einst Römer und Araber, so sind es heute eben die Nordländer, die zu Veränderungen von Rezepten und Essgewohnheiten beitragen.

Auf jeden Fall wird man der Inselküche nicht gerecht, wenn man sie – wie häufig zu hören und zu lesen ist – mit Attributen wie simpel und deftig abtut. Mallorquinisch kochen heisst auf frische Zutaten zurückgreifen und besondere Sorgfalt auf ihre Zubereitung legen. Mit Zackzack kommt man ihr nicht bei, schon gar nicht mit Büchsen und Tiefgefrorenem. Das 1000-Betten-Hotel mit All-inclusive-Angebot und Schichtessen im riesigen Speisesaal kann der Inselküche nicht einmal annähernd gerecht werden.

Ein anderer, scharfer Konkurrent ist der Grill. Sein Siegeszug durch die Insellokale scheint unaufhaltsam, denn nicht nur Fremde, sondern auch Einheimische lieben zunehmend Fleisch und Fisch à la planxa/plancha.

Wo sich verstärkt Prominenz, Schickeria und geltungsbedürftige Neureiche niederlassen, dürfen namhafte Meisterköche nicht fehlen. Ein halbes Dutzend klingender Namen wie Joseph Sauerschell (Es Racó des Teix), Koldo Royo (Palma) und Gerhard Schwaiger (Tristan, Port de Portals) stehen für eine internationale Haute Cuisine. Ihre Kreationen können wohl mediterran genannt werden, mallorquinisch jedoch kaum. Zudem geht ein Besuch in diesen zum Teil mit Michelinsternen ausgezeichneten Etablissements naturgemäss tüchtig ins Geld. Aber bei der kolossalen Menge von 2600 cafeterías und 2800 Restaurants kommen auch normal verdienende Feriengäste zu einem leckeren Essen.

Essgewohnheiten
Der Einfluss der Inselgäste hat auf die Essenszeiten der Einheimischen abgefärbt; früher als in anderen spanischen Regionen, nämlich mittags schon ab 13 Uhr, abends ab 20 Uhr, geht man essen, vor allem in kleineren Städten und im Winter.

Getränke
Selbstverständlich ist Mallorca als spanische Region ein Weinland, wenngleich das Bier (cerveza) immer beliebter wird. In den letzten Jahren konnten Mallorcaweine ihren guten Ruf zurückgewinnen, den sie über Jahrhunderte hatten, bevor ihn die Reblausplage am Ende des 19. Jhs. ruinierte. Die meisten mallorquinischen Rotweine werden aus der Manto-Negro-Traube gekeltert. Das Gütesiegel für kontrollierte Herkunftsbezeichnung Denominació d’Origen tragen die Weine aus der Region Binissalem und dem Llevant. Weinkenner schätzen Tropfen aus den Bodegas Franja Roja der Brüder Ferrer in Binissalem, den Bodegas Jaume Mesquida in Porreres, den Bodegues Miquel Oliver in Petra, von Vins Miguel Gelabert in Manacor und Macía Batle aus Santa Maria. Mallorquiner trinken Wein in Massen zum Mittag- und zum Abendessen, dazu steht meistens eine Flasche Wasser (aigo/agua) mit (amb/con) oder ohne (sense/sin) Kohlensäure (gas) auf dem Tisch. Erfrischendes Getränk in den Sommermonaten ist die horchata d’Ametla (Mandelmilch). Einheimische trinken zum Frühstück einen café con leche (Milchkaffee), nach dem Essen einen café (Espresso) oder einen cortado (Espresso mit Milch). Der Sekt firmiert als cava. Liköre bestellt man als chupito. Salut!

Bars, Cafeterías, Restaurants
Sowohl in cafeterías wie in Restaurants werden fast immer unverlangt Brot und Oliven auf den Tisch gestellt. Sie tauchen – wie auch das cubierto, Besteck – später meist auf der Rechnung auf, pro Person mit 50 Cent bis 1,50 Euro. Zumeist kommt dann noch die IVA (Mehrwertsteuer) mit 7 Prozent dazu. In guten Restaurants sollten Sie vorher einen Tisch reservieren und beim Betreten des Speisesaals warten, bis der Maître oder der Kellner Ihnen einen Tisch zuweist. Die Rechnung kommt meistens auf einem Teller, auf dem Sie später das Trinkgeld liegen lassen.

Elektrizität

220 V, 50 Hz. Praktisch jedes Hotel, Finca oder Ferienwohnung ist umgestellt und hat eine 2-polige Euro-Steckdose Typ C («Euro») oder F («Schuko»).

Unterkünfte
Individuell Reisen

Autovermietung Mallorca
Entdecken Sie Mallorcas Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten mit einem Mietwagen. Ein Leihwagen auf Mallorca bietet sich an, wenn Sie stets mobil sein möchten und Ihren Urlaub nicht nur an einem Ort verbringen wollen.

Die Hauptstadt von Mallorca, Palma, ist ein guter Ausgangspunkt, um die traumhaften Landschaften der Insel zu erkunden. Wählen Sie den für Sie passenden Mietwagen auf Mallorca aus und sichern Sie sich noch heute Ihr Mietauto zu Frühbucherpreisen.

Verkehr und Parken auf Mallorca
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Mallorca liegen innerorts bei 50 km/h, auf Landstrassen bei 90 km/h und auf Autobahnen bei 120 km/h. Auf Mallorca gibt es viele Strassen, die einspurig sind. Deshalb sollte man besonders vorsichtig fahren. Rechnen Sie auf engen Strassen immer damit, dass andere Fahrzeuge entgegenkommen könnten. In der Hauptstadt Palma de Mallorca parkt man den Mietwagen am besten in einem der vielen Parkhäuser oder in Tiefgaragen.